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Die W AHB 12 und die W AHF 12 besuchen das NS-Dokumentationszentrum in Köln

Geschichte anschaulich vermitteln – so könnte das Motto der beiden Workshops lauten, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 des Wirtschaftsgymnasiums beim NS-Dokumentationszentrum mitgemacht haben.

Eingebunden in eine Unterrichtsreihe zum Thema „Demokratie und Diktatur in Deutschland“ bot es sich an, Inhalte nicht nur abstrakt zu erarbeiten, sondern auch konkret zu erfahren. Denn was genau Exklusion und Diskriminierung bedeutet, konnte man anhand zahlreicher Exponate sehr gut erfahren und nacherleben.

Auch wie sich die Ideologie der Nationalsozialisten im Alltag der Menschen, z.B. bei der der Erziehung der Kinder, gezeigt hat, wurde in einem gut gemachten Workshop aufbereitet. Der andere Workshop thematisierte die Situation von Sinti und Roma. Auch hier zeigte sich, dass das Lernen in einer anderen Umgebung und anhand von konkreten Beispielen sehr gewinnbringend für alle Besuchenden ist. So konnten vertiefende Fragen aufgeworfen und zahlreiche Verknüpfungen zu den Unterrichtsinhalten hergestellt werden. 

Freies Bildmaterial: Eingang zum EL-DE-Haus Foto: Rheinisches Bildarchiv/Marion Mennicken (rba_d022816_59)

Gedenkstätte Gestapogefängnis. Inschrift des Gefangenen Askold Kurow
„Hier bei der Gestapo/ haben zwei Freunde gesessen aus / dem Lager Messe seit dem 24.12.44, Kurow Askold und Gaidai Wladimir, / jetzt ist schon der 3.2.45. heute ist der 3.2., 40 Leute wurden gehängt. Wir haben schon 43 Tage gesessen, das Verhör geht zu Ende, jetzt sind wir / mit dem Galgen an der Reihe. Ich bitte diejenigen, die uns kennen / unseren Kameraden auszurichten, dass auch wir in diesen Folterkammern / umgekommen sind.
Heute ist der 4.2.45, 5.2., 6.2., 7.2., 8.2.45, 9.2., 10.2."
Foto: Rheinisches Bildarchiv/Anna C. Wagner
 

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