Die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Opladen haben ein starkes Zeichen für den Frieden gesetzt: Bei einer gemeinsamen Aktion gegen den Krieg in der Ukraine versammelten sich mehrere hundert Jugendliche, um ihre Solidarität mit den Menschen in der Krisenregion zu bekunden. Dabei wurden viele selbst gestaltete Plakate präsentiert und unzählige blau-gelbe Fahnen geschwenkt.
„Wir als Schulgemeinschaft wollen nicht tatenlos zusehen was in der Ukraine passiert“, erklärte Politik-Lehrer Martin Piltz, der die Friedensaktion mit der Schülervertretung organisiert hatte. „Die Bereitschaft unserer Schülerinnen und Schüler sich zu engagieren, ist riesig.“
Die Raketenangriffe auf Wohnhäuser, die getöteten Zivilisten und die vielen, vielen Menschen auf der Flucht haben die Jugendlichen am BKO sichtbar bewegt. „Stoppt den Krieg“, war unter anderem auf den Transparenten zu lesen.
Emotionaler Höhepunkt der Veranstaltung war der Bericht einer ukrainischen Schülerin aus der GAHR 11. Diese schilderte eindrucksvoll die Kriegssituation, in der sich Teile ihrer Familie befinden. „Seit der vergangenen Woche ist das Leben in der Ukraine schlimm für alle geworden“, berichtete sie. „Wir alle haben Angst. Der Krieg muss ein Ende haben.“
Um den Menschen zu helfen, hat das Berufskolleg Opladen eine Spenden-Aktion ins Leben gerufen. Mit dem Geld, das über die Klassenlehrer:innen eingesammelt wird, soll die Arbeit des Vereins „Blau-gelbes Kreuz“ unterstützt werden.
Als „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ setzt sich das Berufskolleg Opladen schon seit Jahren für ein friedliches Miteinander aller Kulturen ein.