In der Stauffenbergstraße, am Hauptgebäude des BKO, fand die Einweihung eines „antirassistischen Schutzwalls” statt, ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Rassismus jeglicher Art. Das Schutzwall soll in Zukunft die ganze Schule umgehen und mit kreativen Arbeiten verziert werden, dabei soll deutlich werden, dass wir uns für Menschlichkeit engagieren.
Während der Einweihungsfeier gab es zahlreiche Beiträge von Schülerinnen und Schülern: Leo und Celina aus der FSP bezogen mit nachdenklichen Poetry Slams Position gegen Rassismus. Die TAHR 11 zeigte mit einem symbolischen auf die Knie gehen, dass keiner ausgegrenzt oder ausgeschlossen werden sollte. Und die EAHR 12 positionierte sich mit dem Spruch „Stoppt den Rassismus“ – kreativ dargestellt in großen einzelnen Buchstaben auf selbst gestaltenden Plakaten –deutlich.
Neu geschaffen hat unsere Schule nicht nur einen antirassistischen Schutzwall, sondern sie hat auch neue Schulpaten gewonnen: Mit offenen Armen empfangen wir die Künstler Gregor Merten und Carmen Dietrich, die ihr bekanntes Symbol „Engel der Kulturen”, während der Feier an den Schutzwall zeichneten. Der Engel der Kulturen soll nach dem Wunsch der Künstler wie ein warnendes Verkehrsschild ein Symbol gegen Rassismus und für ein Miteinander der Menschen sein. Ein weiterer Schulpate, der bekannte Politiker Karl Lauterbach, überbrachte mit einer digitalen Botschaft Unterstützungswünsche.
Wichtig bei der Veranstaltung war nicht nur das zehnjährige Jubiläum zu feiern, sondern auch auf das Einhalten des Mindestabstandes und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes zu achten – dafür erhielten alle Beteiligten Masken, die speziell für diesen Tag angefertigt worden waren. Diese waren mit einem „SoR-SmC“-Aufdruck versehen.
Durch Corona sind wir zwar sehr eingeschränkt, aber immer noch in der Lage unsere Ziele zu formulieren und uns gegen Rassismus und Ausgrenzung jeder Art sowie für Menschlichkeit zu engagieren. Ich hoffe, wir werden noch viele weitere Jahre eine der vielen stolzen „Schulen ohne Rassismus Schulen mit Courage“ sein.
Janette Drzymala GAHR 13