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Liebe Studierende,

herzlich willkommen am Berufskolleg Opladen im Bildungsgang der Fachschule für Sozialpädagogik.

Es gibt mehrere Wege den Beruf der staatlich anerkannten Erzieherin/des staatlich anerkannten Erziehers zu erlernen. Auf dieser Seite möchten wir Ihnen die Ausbildung in der Fachschule für Sozialpädagogik vorstellen. Eine weitere Möglichkeit, den Beruf der Erzieherin/des Erziehers zu erlernen, besteht in der Ausbildung im beruflichen Gymnasium im Fachbereich Gesundheit und Soziales.

Bildungsgangkoordination

Praxiskoordinatorin & QM-Beauftragte

Erzieherin/Erzieher - ein anspruchsvoller Beruf

Das Berufsbild der Erzieherin/des Erziehers hat sich in den letzten Jahren fundamental verändert. Ein bisschen basteln, singen und spielen reicht nicht mehr aus. Kindertageseinrichtungen sind Bildungseinrichtungen geworden, die gut ausgebildete und belastbare Fachkräfte brauchen. Erzieherinnen und Erzieher sind heute Bindungspersonen und Expertinnen für frühkindliches Lernen. Sie arbeiten mit Eltern zusammen, beobachten, dokumentieren und netzwerken. Sie unterstützen Kinder in ihrer Entwicklung und ihren Selbstbildungsprozessen.

Der Berufsabschluss nach Landesrecht bietet vielfältige berufliche Perspektiven. Vorwiegend arbeiten Erzieherinnen und Erzieher in der vorschulischen Erziehung in Kindertageseinrichtungen. Aber auch die Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (z.B. in Kinder-, Jugendwohn- und Erziehungsheimen, Familienberatungs- und Suchtberatungsstellen, Tagesstätten oder Wohnheimen für Menschen mit Behinderung oder in Erholungs- und Ferienheimen) stellen interessante und abwechslungsreiche  Arbeitsfelder dar. Mit der Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher haben Sie zudem die Möglichkeit, gleichzeitig die Fachhochschulreife zu erwerben. 

Die Berufschancen in diesen Bereichen sind im Moment als sehr positiv zu bezeichnen!

Um in die Fachschule für Sozialpädagogik aufgenommen werden zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Ein mittlerer Schulabschluss (Fachoberschulreife) und 

  • eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem einschlägigen Ausbildungsberuf, z. B. als Kinderpflegerin/Kinderpfleger oder Sozialhelferin/Sozialhelfer oder 
  • der Abschluss der höheren Berufsfachschule Gesundheit und Soziales oder 
  • der Abschluss der Fachoberschule für Sozial- und Gesundheitswesen.

Alternativ berechtigen folgende Abschlüsse zum Besuch der Fachschule für Sozialpädagogik:

  • die Hochschulzugangsberechtigung oder 
  • eine erfolgreich abgeschlossene, nicht einschlägige Berufsausbildung

in Verbindung mit 

  • einschlägigen beruflichen Tätigkeiten im Umfang von mindestens 6 Wochen Praktikum in Vollzeit oder 480 Arbeitsstunden in Teilzeit in einer sozialpädagogischen Einrichtung (zum Beispiel Kindertageseinrichtungen, offener Ganztag oder Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe). Die berufliche Tätigkeit muss innerhalb eines Jahres absolviert worden sein. Geeignet sind auch die Ableistung eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder eines einschlägigen Bundesfreiwilligendienstes (BFD, Bufdi).

Die persönliche Eignung weisen Sie durch die Vorlage eines aktuellen erweiterten Führungszeugnisses ohne einschlägige Eintragungen nach (Beantragung erst nach Zusage).

Konsekutive Ausbildung (vollzeitschulisch)

Die Ausbildung in der Fachschule für Sozialpädagogik gliedert sich in einen zweijährigen fachtheoretischen Ausbildungsabschnitt mit insgesamt 16 Wochen Praktika und einen einjährigen fachpraktischen Ausbildungsabschnitt (das Berufspraktikum) mit 160 Stunden praxisbegleitendem Unterricht. Fester Bestandteil der Ausbildung sind zwei obligatorische Seminarfahrten zu den Themen Werte in der Erziehung (Unterstufe) und Spielpädagogik (Berufspraktikum). An den zweijährigen fachtheoretischen Ausbildungsabschnitt schließt sich das Fachschulexamen an (3 schriftliche Prüfungen). Das erfolgreiche Bestehen des Fachschulexamens ist Voraussetzung für die Zulassung zum Berufspraktikum.

Ausbildungsförderungen: Gegebenenfalls können Sie nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (Bafög) Ausbildungshilfen beantragen. Eine Förderung durch einen Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit/Jobcenter ist auch möglich, wenn die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind. Ansprechpartnerin für Fragen rund um die Förderung durch die Agentur für Arbeit ist Frau Gast.

Nicole Brinkmann

Unterrichtsfächer: Sozialpädagogik und Wirtschaftslehre/Politik
N.Brinkmannbk-opladende

Felix Dornseiffer

Unterrichtsfächer: Spanisch und Sport
F.Dornseifferbk-opladende

Sonja Faust

Unterrichtsfächer: Deutsch und Englisch
S.Faustbk-opladende

Melanie Gast

Unterrichtsfächer: Sozialpädagogik und Deutsch
M.Gastbk-opladende

Claudia Haard

Unterrichtsfächer: Kunst und Mathematik
C.Haardbk-opladende

Jannica Heinemann

Unterrichtsfächer: Sozialpädagogik und Deutsch
J.Heinemannbk-opladende

Petra Simon

Unterrichtsfächer: Evangelische Religionslehre
B.Simonbk-opladende

Alina Symanzik

Unterrichtsfächer: Erziehungswissenschaften und Gesellschaftslehre/Politik
A.Symanzikbk-opladende

Andreas van der Wal

Unterrichtsfächer: Sozialpädagogik und Wirtschaftswissenschaften
A.van-der-Walbk-opladende

Hier finden Sie unser aktuelles Anmeldeformular:

Eine Anmeldung ist auch über Schüler Online unbedingt erforderlich:

www.schueleranmeldung.de

Neues aus dem Bildungsgang

Ankommen nach Corona: Was machen wir jetzt?

„Einfach. Pennen. Spazierengehen. Sich die Welt anschauen. Keine Ahnung, ehrlich.“ (aus: Kae Tempest, Brand New Ancients / Brandneue Klassiker 2013)

„Und endlich wieder ins Theater gehen!“ haben sich die etwa 120 Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte gedacht, als sie am Montagmorgen (20.06.2022) bei strömendem Regen in Opladen in den Zug stiegen, um im Theater der Keller in Köln das Theaterstück „Rage“ von Simon Stephens anzuschauen.

Für viele ist es der erste Kontakt mit einem Theater: „Da würde ich privat nicht hingehen!“ Für uns alle ist es nach Corona die erste gemeinsame Veranstaltung des Fachbereichs Gesundheit und Soziales außerhalb der Schule.

Das Stück ist auf der Basis einer Fotoserie, die ein Fotograf in der Silvesternacht 2015/16 auf einer Straßenkreuzung im Zentrum von Manchester machte, entstanden. 

Die breite Spanne an Themen und Emotionen, die ein junges Ensemble in einer temporeichen Choreographie energiegeladen vorführt, hat uns alle berührt, auch verstört und zum Nachdenken gebracht. Absurdität, Alltag, Komik und Wahnsinn liegen nah beieinander, innere Themen und Stimmungen haben wir wiedererkannt. Erschreckend ist der aktuelle Bezug zur Bewegung Black Lives Matter.

Die Gespräche danach haben offenbart, dass die Schülerinnen und Schüler sich mit der Spannbreite der Gefühle von Selbstverachtung, Hass und Minderwertigkeit bis zum Höhenflug „Die Welt liegt mir zu Füßen“ mit Rausch, Flirts und Hoffnung identifizieren.

Sehr beeindruckt sind wir von der schauspielerischen Leistung, vor allem auch von der Improvisationsfähigkeit des Teams, da sehr kurzfristig zwei Schauspielerinnen erkrankt sind. Eine hat Corona erwischt, am Morgen der Aufführung.

Geschrieben von Andrea Preuß

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